Schreiben ist meine Leidenschaft ...

 

                             aber nicht mein Lebensinhalt 

 

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Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich wohl die 26 Buchstaben des Alphabets so anwenden kann, dass sie einen Sinn ergeben.

 

 

 

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genau - Wörter bilden und irgendwie zusammenfügen  ----

 

Ich mag Wörter …

 

Man kann damit jonglieren, aus der Fantasie heraus Menschen und ihre Schicksale lebendig werden lassen. 

Da liegt es doch nahe, einen spannenden Roman zu schreiben. Er sollte aber auch sozialkritisch sein, klischeefrei, informativ, aufklärend und …. und …. und …

und so schrieb ich über das, was mich berührte und interessierte. Über die Philosophie der Navajo in Arizona. Dort also, wo ich mich am liebsten herumtreibe. So erübricht sich auch die Frage, wo ich denn meine Recherchen her habe. Am einfachsten ist es natürlich aus dem Internet. Aber das war mir zu simpel.

 

So klebten also meine Finger an der Tastatur.

Ich wollte ursprünglich schreiben, wie atemberaubend es war, wild lebenden Bären gegenüber zu stehen. Was es für ein Gefühl war, mitten in einer Büffelherde zu stehen (nur, wenn die Bullen sich von der Herde entfernt haben), wenn die Gysier an meinen Füssen qualmen und wie es ist, mitten in einem Schneesturm in South Dakota zu stecken.

Ich habe da übernachtet, wie und wo es sich gerade ergeben hat und habe viele interessante Menschen kennen gelernt.

 

Doch: Immer habe ich darauf gewartet, Wölfe zu begegnen. Sie sind wohl zu scheu, nie habe ich sie getroffen.

Ich wollte schreiben, wie unrecht es den indigenen Völkern getan wurde, denn jetzt leben sie in Armut. Doch es ging nicht! Warum nicht? Weil ich viele getroffen habe, die trotz dieser Armut reich waren – ja, glücklich waren! Warum? Weil sie die kleinen Dinge im Leben sehen – und sie achten – und sie lieben!

Ich wollte schreiben, wie atemberaubend die romantische Landschaft um Monument Valley ist, doch sie ist nicht romantisch, denn hier lebt die Spinnenfrau … und Skinwalker ...

 

Irgendwann hatte die Story mich gepackt - ich war neugierig wie es weitergehen wird - und das Schöne war, es lag in meiner Hand. Ich ließ mich treiben, ließ mich führen und verführen. Sie fesselte mich, bis ich mich fragte: Verdammt - was macht sie mit mir?

Es machte mir Spaß - ja und die Story bekam einen eigenen Stil, einen eigenen Charakter. Das war das Schöne daran: Mit Wörtern zu malen. Charaktere ins Leben zu rufen, die Schatten werfen.

Dem Leser wird ein spannender, tragischer, vielleicht auch bedrückender Roman präsentiert, mit einem Hauch Mystik durchzogen, der eingebettet in der Philosophie der Navajo einen dramatischen Lauf nimmt.

 

 

 

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